Zucker

Wieso Zucker so schädlich ist

Zucker (Industriezucker/Haushaltszucker) enthält mit 387-400 kcal pro 100g eine extrem hohe Energiedichte, gleichzeitig aber eine geringe Nährstoffdichte. Dies bedeutet, dass man so gut wie keine wertvollen Mikronährstoffe in Zucker findet. Aus diesem Grund spricht man bei Zucker auch von „leeren Kalorien“. Mit Zucker führt man dem Körper also Kalorien zu, die diesem keinen Mehrwert bieten. Es handelt sich zudem um ein hoch raffiniertes Produkt. 

Der häufige Konsum von Zucker kann zu einem instabilen Blutzuckerspiegel führen, welcher wiederum Süssgelüste verstärken oder Heisshunger entstehen lassen kann. Weitere Folgen eines instabilen Blutzuckerspiegels können auch Müdigkeit und Konzentrationsmangel sein.

Welche Langzeitfolgen kann ein häufiger oder zu hoher Zuckerkonsum haben? Ein «zu viel» an Zucker wandelt der Körper in Fett um, welches wiederum in unsere Fettpolster gelangt. Zu viel Zucker kann dementsprechend zu Übergewicht oder gar Adipositas (Fettleibigkeit) führen. Auch Karies, Diabetes Typ 2, Depressionen, Fettleber und weitere Leberschäden, Hautkrankheiten, Förderung der Hautalterung usw. sind häufig beobachtete Resultate von einem übermässigen Zuckerkonsum. Zucker bildet zudem Säuren im Körper, sodass der Säuren-Basenhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät. Ein übersäuerter Körper fördert verschiedenste entzündliche Prozesse und kann somit zu vielen weiteren Krankheiten führen.

Es lohnt sich also für jeden Menschen – egal ob jung, alt, schlank oder übergewichtig – den Zuckerkonsum zu reduzieren.

Wie sieht es denn mit Honig, Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker aus? Leider besteht immer noch in vielen Köpfen der Irrglaube, dies wären tolle und gesunde Zuckeralternativen. Diese Produkte haben jedoch meist eine ähnlich hohe Energiedichte wie Haushaltszucker. Die Produkte sind vielleicht etwas weniger raffiniert, und enthalten je nachdem ein paar Vitamine und Mineralstoffe. Der Zuckergehalt ist jedoch bei den meisten Produkten mit dem des Haushaltszuckers zu vergleichen. 

Es gibt aber glücklicherweise auch empfehlenswerte Zuckeralternativen. Diese lernen Sie bei einer persönlichen Beratung bei mir in der Praxis kennen.